Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Newsletter-Icon

Newsletter

Melde dich zu unserem Newsletter an!

Mantrailing, Rettungshunde

Fellnasen im Wind

Veröffentlicht: 24.02.2016
Autor: Birgit Echtler
Marcel und Azra kurz nach dem Abgang
Azra sucht an einer Kreuzung den richtigen Weg
Azra am Ziel
Mit Mantrailing App aufgezeichneter Trail von Felix
Hundeführer Arnold mit Felix
Hundeführerin Steffi mit Satu

Prüfungstraining der Mantrailer am Samstag, den 20. Februar 2016

Soll noch einer sagen…

... dass wir „Schönwetter-Trailer“ sind! Vormittags pfiff ein eisiger Wind, nachmittags schüttete es wie aus Kübeln -  das waren die wenig erfreulichen Rahmenbedingungen an unserem Trailsamstag im Februar. Wetterfeste Kleidung und Handtücher für die Hunde gehören da zur Grundausstattung – und mit Glühwein, Kaffee, Leberkäs-Semmeln und Selbstgebackenem hielten wir uns zwischen den Übungseinsätzen bei Laune.

And the winner is….

… Azra!

Am Ende war unsere „Jüngste“ der Star des Tages: Obwohl sie mit ihrem Hundeführer Marcel erst seit letzten Sommer trailt, zeigte sich die quirlige Labrador-Husky-Hündin in Bestform.

Auf ihrem ersten „alten“ Trail, ausgelegt am Abend des Vortages, folgte sie der Spur ohne größere Probleme. Marcel brauchte eigentlich „nur“ hinterherlaufen, die Leine führen und kleine Schnüffelverleitungen rügen.

Einzig die Länge des Trails – immerhin rund ein Kilometer entlang des Schliersees – brachte Azra auf den letzten Metern an ihre Grenzen.

Eine tolle Leistung, auf die Marcel zu Recht stolz war.

Premiere für Ricky

Zum Samstagstraining, das wir einmal im Monat unter Prüfungsbedingen durchführen, bekamen wir diesmal Besuch aus der DLRG Tegernsee: Bastian kam mit seinem Labrador Ricky zum Zuschauen und „Reinschnuppern“ an den Treffpunkt am Gewerkschaftshaus in Hausham.

Auf seinem ersten „Test“-Trail hatte Ricky einen Riesenspaß. Steffi reizte ihn mit Futter an, ließ ihre Jacke als Geruchsstoff auf den Boden fallen und lief ums nächste Eck – Ricky mit Feuereifer hinterher.

Als er später beim „Flip“ von Steffi gehalten wurde, während Herrchen davon rannte, war der schokobraune Rüde kaum zu bändigen. Steffi flog praktisch hinter ihm her.

Große Begeisterung am Ziel - und Party für Ricky! Der war vom allgemeinen Applaus und den Knuddeleinheiten sichtlich angetan. Wenn Hunde lachen können, dann lachte Ricky jedenfalls über beide Ohren.

Bastian leistete uns den ganzen Tag Gesellschaft und ließ sich auch vom Sauwetter nicht davon abhalten, die vielen Kilometer unserer Trails mitzulaufen. Respekt!

Felix macht sich auf die Spur…

Für Felix hatte Markus sich wieder einen speziellen „Vermisstenfall“ einfallen lassen:

Ein 14-jähriges Mädchen ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen. Tags zuvor wurde sie zuletzt am Eingang der Schule in Neuhaus gesehen. Der Geruchsstoff war bereits eingetütet, und das Team Arnold/Felix begab sich zum Startpunkt.

Die zunächst eingeschlagene Richtung erwies sich schon bald als falsch – Felix fand aus der ersten Kreuzung nicht hinaus. Also entschied Arnold, komplett neu zu starten. Eine gute Idee,    denn kurz darauf trailte Felix im typischen Passgang in die korrekte Richtung.

Über einen Fußweg bergauf, gelangten sie auf eine Straße, an der mehrere Kreuzungen aufeinander folgten.

Nicht leicht, zudem ein anhaltender, starker Wind die Geruchsspuren offenbar verteilt hatte.

Bald war das schwierige Stück überwunden. Es ging nun in Richtung Neuhauser Bahnhof, und Felix zog kräftig an. Im Bahnhofsbereich angekommen merkte man am aufgeregten Verhalten des Hundes deutlich, dass sich hier ein Geruchspool befand. An einem Wartehäuschen war offenbar das Ende der Spur erreicht.

Arnold meldete, dass die vermisste Person vermutlich hier in den Zug gestiegen ist – Markus nickte zustimmend.

Satu kämpft sich durch

Satus Versteckperson wurde zuletzt am Lehrerparkplatz vor dem alten Miesbacher Krankenhaus gesichtet. Auch diesen Trail hatte Markus am Tag zuvor ausgelegt.

Satu mit Hundeführerin Steffi brauchte wie Felix einen zweiten Anlauf für den Start. Sodann   zog er zunächst zielstrebig Richtung Warmbad. Von dort ging es über einem kurzen Fußweg  zum Bahnübergang, dann weiter auf die Nebenstraße nach Hausham. Dort wurde es richtig knifflig: Hanglage, Teerstraße und große, freie Flächen erschwerten die Suche nach den Geruchspartikeln.

Satu stieß hier sichtlich an seine Grenzen – Steffi half ihm, indem sie ein Stück Straße „überbrückte“, um ihn so wieder auf die Spur zu bringen.

Zum Glück war es nicht mehr weit: An der Kuppe angekommen, wartete bereits die vermisste Person  im Auto mit der Futterbelohnung.

Zu guter Letzt…

Als Zugabe gab es noch kleine Motivationstrails für alle Hunde, damit der Spaß nicht zu kurz kam und der anstrengende Tag positiv beendet wurde.

Ein großes Dankeschön an Markus, der  beim Auslegen der Trails erneut sehr kreativ war und mal wieder Frau und Tochter als Vermisste „zur Verfügung gestellt“ hat!

Markus und Aska - beim nächsten Samstagstraining seid dann mal ihr beide dran...

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.