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Einsatz, SEG, Wachdienst

Whitewater Rescue, behind the Comfort Zone! (Wildwasserrettung)

Veröffentlicht: 21.10.2015
Autor: Rolf Bergdolt

Bereits zum 2. Mal trafen sich Rettungsschwimmer der DLRG Bad Aibling zum Übungseinsatz an der Tiroler Ache. Auf dem Aus- und Fortbildungsprogram für diesen Tag, bei nur 3 Grad Luft- und 8 Grad Wassertemperatur, standen Raft- und Rettungsübungen in stark strömenden Gewässern. Gleich morgens früh starteten wir zu acht mit voller Ausrüstung in Richtung Marquartstein/ Ettenhausen. Allein das Umziehen und Einkleiden am Parkplatz gestaltete sich aufgrund der Außentemperaturen schwierig. Es war die persönliche Schutzausstattung (PSA) anzulegen. Diese besteht aus Neoprenanzug, Schwimmweste, Helm, Schuhe, Rettungsmittel wie Wurfleinen und für besondere Lagen der Kletter- bzw. Rettungsgurt. Zunächst wurden uns im sogenannten „safty talk“, die Raft‘s erklärt, die verschiedenen Positionen eingeteilt , die jeweiligen Paddeltechniken und Kommandos vermittelt und die Gefahren und Gegebenheiten des Flusses besprochen. Auch bei der Aus- und Fortbildung von ausgebildeten Rettungsschwimmern mit Fachausbildung im Wasserrettungsdienst steht die Sicherheit an erster Stelle. Die erste Fahrt legten wir komplett paddelnd und mit kleineren Übungen zur Bootsstabilisierung sowie zum Erkennen der verschiedenen Flusssituationen wie Stromschnellen, Kehrwasser usw. zurück. Die zweite Fahrt war den Rettungssituationen vorbehalten. Hier folgten nun konkrete Rettungsübungen wie:  das Bergen und Sichern von im Wasser treibenden Patienten, Durchschwimmen des Flusses quer zur Strömung, welche wir unter Beobachtung von diversen sehr interessierten Wanderern und Zuschauern durchführten. Den Abschluss und Höhepunkt der Rettungsübungen stellte das Abseilen aus ca. 8 Metern direkt in den Fluss dar, den auch unsere Jugend ohne Probleme meisterte. Die nächsten Aktionen fanden dann während der Abfahrt im Fluss statt. Während der abschließenden Raftfahrt zur Bootsausstiegsstelle im Bereich Schleching wurde noch das Einsteigen ins Boot nach einem Kentern geübt. Dies stellt erfahrungsgemäß viele vor ein unlösbares Problem. Aber auch hier konnte unter Anleitung und vollem Einsatz die gestellte Situation durch die Teilnehmer bewältigt werden. Ein paar Sonnenstrahlen begleiteten uns zwar beim abschließenden Schwimmen zur Ausstiegsstelle, der wärmende Tee am Parkplatz war aber mehr als willkommen und auch dringend nötig.

Der Aus- und Fortbildungsfahrt zur Tiroler Ache hat uns allen riesigen Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt, sind sicherer im Fluss geworden und selbst die Kälte konnte unsere gute Laune und den Spaß daran nicht vertreiben. Beim nächsten Mal sind wir auf alle Fälle wieder dabei. Dann aber hoffentlich bei Temperaturen im 2-stelligen Plusbereich.

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